TORSADE DE POINTES | ||||
Die Malariatherapie mit Halofantrin (HALFAN) geht dosisabhängig mit dem Risiko der Verlängerung des QT-Intervalls und tachykarder
Rhythmusstörungen einher (vgl. a-t 5 [1993], 50). Gefährdet sind offenbar Personen mit vorbestehender
QT-Verlängerung: Von zwei 29jährigen Frauen mit wahrscheinlich familiärer QT-Verlängerung reagiert eine auf Halofantrin mit Synkopen bei
extremer Bradykardie und Salven ventrikulärer Torsade-de-pointes-Tachykardie ("chaotische Kammertachykardie"),1 die andere mit
kurzdauernder Bewußtlosigkeit und drei aufeinanderfolgenden Krampfanfällen, die mit Torsade de pointes in Verbindung gebracht werden.2
Beide Frauen haben ein deutlich verlängertes QT-Intervall.
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