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                            a-t 1995; Nr.6: 57nächster Artikel
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Nutzen von Magnesiumsulfat (MG5-SULFAT u.a.) gegen Eklampsie bestätigt: Krampfanfälle im Rahmen einer Präeklampsie bedrohen das Leben von Schwangeren, Gebärenden oder Wöchnerinnen. Bislang fehlten aussagekräftige kontrollierte Untersuchungen zur Wirksamkeit von Medikamenten. In einer von der Weltgesundheitsorganisation unterstützten randomisierten Multizenterstudie an knapp 1.700 Frauen mit Eklampsie senkt parenteral verabreichtes Magnesiumsulfat (MG5-SULFAT u.a.) das Risiko wiederkehrender Krampfanfälle gegenüber Diazepam (VALIUM u.a.) um die Hälfte (13,2% vs. 27,9%) und gegenüber Phenytoin (PHENHYDAN u.a.) um zwei Drittel (5,7% vs. 17,1%) (vgl. a-t 6 [1991], 51). Ein positiver Einfluß von Magnesium auf die mütterliche Sterblichkeit läßt sich statistisch nicht absichern. Die Autoren empfehlen Magnesiumsulfat als Mittel der Wahl zur Behandlung der Eklampsie (DULEY, L. et al.: Lancet 345 [1995], 1455).


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