THERAPIE DER ROSAZEA
Rosazea („Kupferrose”) ist eine häufige chronische entzündliche Hauterkrankung, die vorwiegend im Gesicht Erwachsener auftritt und schubförmig verläuft.1 Die Diagnose erfolgt klinisch.2,3 Abhängig von den vorherrschenden Symptomen ist einer 2002 vorgeschlagenen Klassifikation zufolge eine Zuordnung zu einem oder mehreren Subtypen als erythematös-teleangiektatischer, papulopustulöser, phymatöser oder okulärer Typ möglich. Zudem wird die granulomatöse Rosazea als Variante angesehen. Das Pyoderma faciale (Rosacea fulminans), die periorale Dermatitis sowie steroidinduzierte akneähnliche Ausschläge werden hingegen als andere Erkrankungen abgegrenzt.2
Die Ursache der Erkrankung ist bislang nicht geklärt, die Therapie symptomatisch. Zu den allgemein empfohlenen Maßnahmen gehört: individuelle Provokationsfaktoren vermeiden, auf geeigneten UVA- und UVB-Schutz achten und auf aggressive Reinigungssubstanzen einschließlich Seifen verzichten.1 Randomisierte Studien zu diesen Maßnahmen fehlen.4
ERYTHEMATÖS-TELEANGIEKTATISCHER TYP: Dieser Typ ist durch Flush und ein persistierendes zentrales Gesichtserythem gekennzeichnet, häufig in Verbindung mit Teleangiektasien.
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© 2015 arznei-telegramm, publiziert am 17. April 2015
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