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Therapiekritik

HÄMORRHOIDEN: KLASSISCHE
OPERATIONSVERFAHREN ÜBERLEGEN

Seit den 1990er Jahren steht zur operativen Therapie symptomatischer Hämorrhoiden neben klassischen Hämorrhoidektomieverfahren (z.B. MILLIGAN-MORGAN), bei denen das Hämorrhoidalgewebe chirurgisch entfernt wird, auch die in Leitlinien1-3 gleichrangig empfohlene Hämorrhoidopexie nach LONGO zur Verfügung.4 Dabei werden prolabierte Hämorrhoidalknoten nach innen gezogen und fixiert, indem Teile höher gelegener interner Hämorrhoiden und rektaler Schleimhaut mit einem zirkulären Stapler (Klammergerät) reseziert und anastomosiert werden. Gleichzeitig wird so die Blutversorgung reduziert.3,4 Während bei den klassischen Operationsverfahren im Analbereich schmerzhafte Wunden entstehen, die zur Abheilung etwa sechs Wochen benötigen, ist das Operationsgebiet bei Hämorrhoidopexie relativ schmerzunempfindlich.5 Geringere Schmerzen in den ersten Wochen nach der Operation, kürzere Operationszeiten und Krankenhausaufenthalte sowie die schnellere Rückkehr zu normaler Aktivität gelten daher als Vorteil der Methode.4,6-8  mehr 

© 2017 arznei-telegramm, publiziert am 20. Januar 2017

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