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Thrombozytenaggregationshemmer nach Hirnblutungen – ja oder nein?

Dürfen Patienten, die unter antithrombotischer Therapie wegen eines Gefäßleidens eine intrazerebrale Blutung erleiden, im Anschluss Thrombozytenaggregationshemmer bekommen? Dieser nicht seltenen Frage widmen sich unabhängige britische Forscher in einer pragmatisch konzipierten, offenen randomisierten Studie. An RESTART nehmen 122 Krankenhäuser teil.1 Sie rekrutieren 537 Patienten, die unter Antithrombotika, überwiegend wegen manifester Gefäßleiden eingenommen (89%), Hirnblutungen erleiden und unter Berücksichtigung zahlreicher Ausschlusskriterien den Studienärzten geeignet erscheinen. Ab 24 Stunden und nach im Median 76 Tagen, überwiegend (74%) aber mehr als 30 Tage nach dem Ereignis, nehmen die Patienten Aggregationshemmer (zu 99% Azetylsalizylsäure [ASS; ASPIRIN N, Generika] oder Clopidogrel [PLAVIX, Generika]) ein oder sollen solche vermeiden.  mehr 

© 2019 arznei-telegramm, publiziert am 5. Juli 2019

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