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Rivaroxaban zur antithrombotischen Therapie nach TAVI – mehr Schaden als Nutzen

Bereits im Oktober 2018 wies die Firma Bayer in einem Rote-Hand-Brief darauf hin, dass nach Zwischenanalysen einer Phase-III-Studie die Anwendung von Rivaroxaban (XARELTO) nach Katheter-gestützter transkutaner Aortenklappenimplantation (TAVI) zu einem Anstieg von Sterblichkeit sowie Thromboembolie- und Blutungsrate führen könne.1 Die GALILEO-Studie wurde daraufhin gestoppt, die abschließenden Ergebnisse sind seit November 2019 online und nun regulär publiziert.2 Die randomisierte offene Studie vergleicht zur Prophylaxe von Klappenthrombosen nach einer TAVI täglich 10 mg Rivaroxaban plus 75 mg bis 100 mg Azetylsalizylsäure (ASS; ASPIRIN N, Generika) für drei Monate und anschließend täglich 10 mg Rivaroxaban als Monotherapie mit der als Standard geltenden dualen Therapie aus täglich 75 mg Clopidogrel (PLAVIX, Generika) plus 75 mg bis 100 mg ASS für drei Monate und anschließend ASS als Monotherapie.  mehr 

© 2020 arznei-telegramm, publiziert am 21. Februar 2020

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