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Therapiekritik

HYPERTONIE IN DER SCHWANGERSCHAFT
... Ab wann behandeln?

Hypertensive Schwangerschaftserkrankungen gehen mit erhöhtem Risiko für Mutter und Kind einher. Eine schwere Hypertonie mit Werten ab 160/110 mmHg soll auch in der Schwangerschaft behandelt werden, so der Konsens internationaler Leitlinien.1 Ob Schwangere mit mild bis moderat erhöhtem Blutdruck (Werte ab 140/90 mmHg, aber unter 160/110 mmHg) medikamentös therapiert werden sollen, ist jedoch umstritten. Eine antihypertensive Therapie dieser Patientinnen kann zwar das Risiko für die Entwicklung einer schweren Hypertonie verringern, weitere positive Effekte unter anderem auf die Entwicklung einer Präeklampsie, Frühgeburt oder Sterblichkeit waren bislang jedoch unklar. Befürchtet werden hingegen mögliche negative Auswirkungen auf das Ungeborene durch Verringerung der uteroplazentaren Durchblutung bzw. durch Exposition gegenüber antihypertensiven Medikamenten (siehe Kasten).  mehr 

© 2022 arznei-telegramm, publiziert am 8. Juli 2022

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