TENDENZIÖSE NETZWERK-METAANALYSE ZU ARZNEIMITTELN BEI TYP-2-DIABETES
Das British Medical Journal hat kürzlich eine bemerkenswerte Netzwerk-Metaanalyse1 zu Arzneimitteln bei Diabetes mellitus Typ 2 publiziert, in der an prominenter Stelle als zentrale Ergebnisse die günstigen gesicherten oder doch wahrscheinlichen Wirkungen des Mineralokortikoid-Antagonisten Finerenon (KERENDIA), des dualen Inkretinmimetikums Tirzepatid (USA, Schweiz: MOUNJARO) sowie der GLP-1-Agonisten und SGLT-2-Hemmer hervorgehoben werden, während die klinischen Effekte des Biguanids Metformin (GLUCOPHAGE, Generika) lediglich als „möglich“ beschrieben werden.1 Schnell kamen Fragen, ob Metformin nun nicht mehr Mittel erster Wahl beim Typ-2-Diabetes sei.
Bemerkenswert an der Arbeit ist vor allem der Umfang: Identifiziert und analysiert werden 816 randomisierte Studien mit insgesamt 471.038 Patienten zu 13 verschiedenen Arzneimittelklassen, das Supplement umfasst 1.541 Seiten. mehr
© 2023 arznei-telegramm, publiziert am 12. Mai 2023
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