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Korrespondenz

NICHTSTEROIDALE ANTIRHEUMATIKA UNTER EINNAHME VON LOW-DOSE-ASS

Welches nichtsteroidale Antirheumatikum (NSAR) empfehlen Sie für Patientinnen und Patienten unter Low-dose-ASS vor dem Hintergrund der Abschwächung der ASS-Wirkung durch einige NSAR (z.B. Ibuprofen [DOLGIT u.a])? Wie beurteilen Sie in diesem Fall den Stellenwert der Coxibe wie Celecoxib (CELEBREX, Generika)? Diese haben möglicherweise ein geringeres Interaktionspotenzial, sind aber laut Fachinformation bei kardialen (Herzinsuffizienz ab NYHA-Stadium II und KHK) und zerebrovaskulären Erkrankungen kontraindiziert.

N.N. (Name etc. der Redaktion bekannt)

Die regelmäßige Einnahme nichtsteroidaler Antirheumatika (NSAR), zum Beispiel aufgrund arthrotischer Beschwerden, geht mit vermehrten kardiovaskulären Komplikationen wie Herzinfarkt und zerebralem Insult einher. Die Gefährdung ist für Patientinnen und Patienten mit vorbestehender Herz-Kreislauf-Erkrankung aufgrund des höheren Grundrisikos größer. Nach Daten einer umfangreichen Metaanalyse randomisierter Studien kommt es unter selektiven Cyclooxigenase (Cox)-2-Hemmern* wie Celecoxib (CELEBREX, Generika) ebenso wie unter „klassischen“ NSAR wie Diclofenac (VOLTAREN, Generika) und Ibuprofen (DOLGIT u.a.) pro 1.000 Personen mit erhöhtem Risiko jährlich zu 7 bis 9 zusätzlichen kardiovaskulären Komplikationen (a-t 2013; 44: 66-8).  mehr 

© 2024 arznei-telegramm, publiziert am 15. November 2024

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