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Im Blickpunkt

NEUE „REAL-WORLD“-DATEN ZU NOAK VERSUS PHENPROCOUMON

Ausführliche Bewertung gleichzeitig als e a-t 4/2025 veröffentlicht.

Bereits in a-t 2020; 51: 66-7 hatten Sie von Real-World-Daten zu neuen oralen Antikoagulanzien (NOAK) im Vergleich zu Phenprocoumon (MARCUMAR, Generika) berichtet. Nun bin ich erneut auf teils besorgniserregende Daten einer retrospektiven Analyse zu dieser Fragestellung gestoßen.1 Die Hazard Ratio (HR) für einen Tod jeglicher Ursache lag dort in der Apixaban (ELIQUIS)- im Vergleich zur Cumarin-Gruppe bei 1,91! Wie bewerten Sie diese neue Analyse?

N.N. (Name etc. in a-t 4/2025 genannt)

1  ENGELBERTZ, C. et al.: J. Intern. Med. 2024; 296: 362-76

Die Zulassungen aller Nicht-Vitamin-K-abhängigen oralen Antikoagulanzien (NOAK, stand früher für neue orale Antikogulanzien) zur Therapie venöser Thromboembolien oder zur Prävention von embolischen Ereignissen und Schlaganfällen bei nichtvalvulärem Vorhofflimmern basieren auf randomisierten klinischen Studien mit Vergleichen gegenüber Warfarin (COUMADIN) als Vitamin K-Antagonist. Zur oralen Antikoagulation wird im deutschsprachigen Raum als Cumarin aber nahezu ausschließlich Phenprocoumon (MARCUMAR, Generika) verwendet, das wegen der längeren Wirkdauer eine stabilere Einstellung auf die angestrebten INR-Werte erlaubt.  mehr 

© 2025 arznei-telegramm, publiziert am 22. April 2025

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