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Therapiekritik

DUALE THERAPIE NACH STENT WEGEN AKUTER KORONARSYNDROME: WIE LANGE?

Leitlinien empfehlen nach perkutaner Koronarintervention (PCI) mit Stenteinlage wegen akuter Koronarsyndrome als Standard eine duale Plättchenhemmung über zwölf Monate, vorzugsweise mit Azetylsalizylsäure (ASS; ASPIRIN N, Generika) plus Prasugrel (EFIENT, Generika) oder plus Ticagrelor (BRILIQUE, Generika) oder, wenn diese nicht angezeigt sind, mit ASS plus Clopidogrel (PLAVIX, Generika).1,2 Seit Verfügbarkeit neuer beschichteter Stents mit geringerer Atherogenität werden Strategien geprüft, das Blutungsrisiko unter der dualen Therapie zu vermindern. Dazu zählt die Verkürzung auf sechs oder sogar ein bis drei Monate und anschließende Umstellung auf eine Monotherapie vorzugsweise mit Ticagrelor, aber auch mit Clopidogrel oder ASS, wie sie auch in Leitlinien mit geringerem Empfehlungsgrad angeraten wird.1 Aktuell werden hierzu zwei weitere randomisierte offene Studien veröffentlicht.  mehr 

© 2025 arznei-telegramm, publiziert am 17. Oktober 2025

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