FSME-IMPFSTOFF TICOVAC - UNVERTRÄGLICH UND NICHT FÜR KLEINKINDER! |
Seit Markteinführung von TICOVAC im Januar 2000 dokumentieren unsere Leser im Schnitt etwa jeden dritten Tag eine Störwirkung dieses Nachfolgeimpfstoffes von FSME-IMMUN. Damit betreffen bereits über zehn Prozent aller NETZWERK-Berichte zu FSME-Impfstoffen TICOVAC (40 Meldungen zu über 50 Patienten bei insgesamt 326 Berichten zu FSME-Impfstoffen). Am häufigsten tritt Fieber auf (32 mal). Es wird oft von Schüttelfrost begleitet (23 mal) und steigt mehrfach auf 40 Grad Celsius und höher (7 Kinder). 34 Geimpfte klagen über Kopfschmerzen. Trotz Halbierung der Dosis - wie vom Hersteller für Kinder empfohlen (arznei-telegramm 2000; 31: 39) - vertragen acht Kinder die Impfung auch dann nicht. Ein Allgemeinmediziner kommentiert seinen Bericht über insgesamt 14 Zwischenfälle nach 26 Impfungen in seiner Praxis: "Diese Komplikationsrate" (54%, -Red.) "erscheint uns für einen modernen Impfstoff zu hoch, zumal wir bei früheren Impfungen mit FSME-IMMUN oder ENCEPUR derartige Häufungen nicht erlebt haben." Hersteller Baxter zieht in Erwägung, die Immunisierung von Kindern unter drei Jahren wegen der in diesem Alter erhöhten Gefahr von Fieberkrämpfen "auszusetzen" (Baxter: Schreiben vom 30. Mai 2000). Für Kinder steht kein Alternativimpfstoff zur Verfügung. Bei der zweifelhaften Nutzen-Schaden-Bilanz der Impfung erscheint diese entbehrlich. Für Erwachsene fehlen Vergleichsstudien zur Verträglichkeit von ENCEPUR und TICOVAC
"Dosisoptimierungsstudien" für Erwachsene und Kinder sind - so Baxter - für TICOVAC geplant. Offensichtlich soll jetzt nachgeholt werden, was bei Erprobung und Zulassung des neün Impfstoffes versaeumt worden ist. |
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blitz-a-t 30. Mai 2000 |
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