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Nebenwirkungen

TODESFÄLLE BEI KINDERN UNTER DIMENHYDRINAT UND DIPHENHYDRAMIN

2012 warnte das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) vor den Risiken rezeptfrei erhältlicher sedierender Antihistaminika bei Säuglingen und Kleinkindern bis drei Jahren. Demnach treten besonders in dieser Altersgruppe unter den als Antiemetika angebotenen Wirkstoffen Dimenhydrinat (VOMEX A, Generika) und Diphenhydramin (EMESAN K) sowie dem zur Behandlung von Schlafstörungen ab einem Alter von sechs Monaten zugelassenen Doxylamin (SEDAPLUS Saft) zentralnervöse und anticholinerge Störwirkungen wie Krampfanfälle, Herzrhythmusstörungen, paradoxe Reaktionen und Atemstörungen auf. Auch missbräuchliche Anwendung zur Ruhigstellung wird vermutet. Schon damals sprachen wir uns dafür aus, die Wirkstoffe zumindest für Kinder unter drei Jahren unter die Rezeptpflicht zu stellen.  mehr 

© 2017 arznei-telegramm, publiziert am 15. September 2017

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