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BIOLOGIKA ZUR THERAPIE DER PSORIASIS

Ausführliche Bewertung gleichzeitig als e a-t 4/2019a veröffentlicht.

Psoriasis ist eine chronische immunvermittelte entzündliche Hauterkrankung, die vor allem bei schwererer Ausprägung die Patienten durch Juckreiz, Schmerzen und den Befall sichtbarer Hautareale sehr belasten kann.1 Eine allgemein gültige Definition des Schweregrades gibt es nicht.1,2 Nach einem europäischen Konsensus von 2011 gilt eine betroffene Körperoberfläche von mehr als 10% oder ein PASI* von mehr als 10 Punkten bei gleichzeitig sehr stark eingeschränkter Lebensqualität** als mittelschwere bis schwere Erkrankung, in bestimmten Situationen (z.B. starke Nagelbeteiligung) auch bei geringerer Ausdehnung.5 Leitlinien empfehlen dann eine Fototherapie oder systemische Antipsoriatika.1,6 Mit den verfügbaren Behandlungsoptionen lässt sich derzeit allerdings weder eine Heilung noch eine nach Therapieende anhaltende Remission induzieren, sodass in der Regel eine Dauertherapie erforderlich wird. Auch bei initial gutem Ansprechen nimmt die Wirksamkeit systemischer Antipsoriatika oft mit der Zeit ab. Daher muss die Therapie immer wieder angepasst werden.5,7

Seit 2005 sind zehn Biologika für die systemische Behandlung Erwachsener mit mittelschwerer bis schwerer Psoriasis zugelassen worden, davon fünf innerhalb der letzten zwei Jahre (siehe Tabelle).  mehr 

© 2019 arznei-telegramm, publiziert am 12. April 2019

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