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Orale Kontrazeptiva mit hohem Thromboembolierisiko noch immer häufig verordnet

Nach einer aktuellen Auswertung von Daten des wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) wird jungen Frauen seit Jahren die „Pille“ immer seltener zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen verordnet (2010: 46%, 2019: 31%, Erstattung seit Ende Juli 2019 bis zum vollendeten 22. Lebensjahr, zuvor bis zum vollendeten 20. Lebensjahr). Unter den verordneten Präparaten ist zwar auch der Anteil derjenigen mit höherem oder unklarem Risiko für venöse Thromboembolien (VTE) rückläufig, beträgt aber im Jahr 2019 immer noch 54% (2009: 72%). Auffällig ist dabei, dass der Anteil der Dienogest-haltigen Zubereitungen innerhalb von zehn Jahren deutlich zugenommen hat, von 19% im Jahr 2009 auf 37% im Jahr 2019.1  mehr 

© 2020 arznei-telegramm, publiziert am 28. August 2020

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