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CPAP-Geräte bei Schlafapnoe – Störungen nach Flugreisen und Filteraustausch: Mehr als zehn Atemstillstände pro Stunde von über zehn Sekunden Dauer kennzeichnen das Schlafapnoe-Syndrom (s. auch a-t 5 [1992], 50). Vor allem ausgeprägte Müdigkeit am Tage quält die Betroffenen und hindert sie unter Umständen, ihrer Arbeit nachzugehen oder auch nur ein Gespräch zu führen. Maschinelle kontinuierliche Überdruck-Beatmung (Continuous positive airway pressure [CPAP]) über eine Nasenmaske gilt derzeit als wirksamste Therapie (WIEMANN, J. et al.: Dtsch. med. Wschr. 117 [1992], 1928 / ati d). Ein Lungenfacharzt berichtet dem NETZWERK DER GEGENSEITIGEN INFORMATION über unerwartete Probleme mit CPAP-Geräten. Nach einem Transatlantik-Flug kehren bei einem 54jährigen nächtliche Atemstillstände und exzessive Tagesmüdigkeit zurück. Der CPAP-Druck ist deutlich abgesunken und muß neu eingestellt werden. Vier Jahre später stellt sich anläßlich einer weiteren Flugreise die gleiche Störung ein. Der Berichterstatter verdächtigt die auf Flughäfen übliche Röntgenuntersuchung des Reisegepäcks als Ursache und warnt vor Druckverstellungen durch den Sicherheits-Check (Bericht 7246). Ein 70jähriger bemerkt nach routinemäßiger Wartung und Auswechslung des Filtervlieses Schwebeteilchen in der Flüssigkeit des Atemgasanfeuchters. Beim Herausnehmen des Filters fallen Faserteile heraus. Es sollen nur vorgesehene Filtermaterialien in ungeschnittenem Zustand Verwendung finden, um zu verhindern, daß Patienten Schwebeteile aus dem Filter einatmen (7245).


© 1994 arznei-telegramm

Autor: Redaktion arznei-telegramm - Wer wir sind und wie wir arbeiten

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