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Korrespondenz

ZUR MALARIASITUATION IN KOLUMBIEN

In a-t 7 (1998), 64 ist die Karte der WHO zur Resistenzsituation der Malaria abgebildet... Auf der Karte erscheint die kolumbianische Pazifikküste als Teil der Region "A" (keine Chloroquin [RESOCHIN u.a.]-Resistenz). Diese Angabe ist falsch. Nach einer im Frühjahr 1997 in Buenaventura an der kolumbianischen Pazifikküste durchgeführten Studie sind 50% der Plasmodium-falciparum- Stämme Chloroquin-resistent - davon 12% Grad III (nach WHO), also mit Zunahme der Parasitämie unter der Medikation.1 Eine Studie in Urabá in den nordwestlichen Landesteilen ergab eine Chloroquinresistenz von 47%2 und eine FANSIDAR-Resistenz von 7%. Zur Malariaprophylaxe ist in den tropischen Tieflandgebieten ganz Kolumbiens Mefloquin (LARIAM) resp. die Kombination Chloroquin/Proguanil (PALUDRINE) notwendig...

Dr. med. B. LEHMANN
Cali (Kolumbien)

1

3. Congr. Nac. Infect, 11.-14. Juni 1997, Cali/Kolumbien: Kongressvortrag

2

IX. Congr. Parasitol. Med. Trop./II. Congr. Latinoam. Malaria, 5.-8. Nov. 1997, Medellin (Kolumbien) in: Biomédica 17, Suppl. 2 (1997), 201


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