ERINNERUNG: KEINE NSAR IM LETZTEN SCHWANGERSCHAFTSDRITTEL
Hemmung der Prostaglandinbildung durch nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen (IBUPROFEN ABZ u.a. Generika) kann insbesondere in den letzten Wochen der Schwangerschaft zu einer Konstriktion oder einem vorzeitigen Verschluss des Ductus arteriosus Botalli führen. Schwere hämodynamische Veränderungen wie (persistierende) pulmonale Hypertonie, Rechtsherzhypertrophie und -dekompensation mit Hydropsbildung können die Folge sein und zum Tod des Kindes führen. Auch fetale Nierenfunktionsstörungen bis zur Anurie mit Abnahme der Fruchtwassermenge und nekrotisierende Enterokolitis sind nach NSAR-Anwendung in der Schwangerschaft beschrieben.1,2 mehr
© 2017 arznei-telegramm, publiziert am 10. November 2017
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