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Therapiekritik

POLYPILLE ILTRIA ZUR KARDIOVASKULÄREN SEKUNDÄRPROPHYLAXE: VORTEIL BELEGT?

Seit 2015 ist eine Fixkombination aus dem CSE-Hemmer Atorvastatin, dem ACE-Hemmer Ramipril und dem Thrombozytenaggregationshemmer Azetylsalizylsäure (ASS) zur Sekundärprophylaxe kardiovaskulärer Ereignisse im Handel (ILTRIA, vormals auch SINCRONIUM; a-t 2015; 46: 70-1). Der Wirkstoffgehalt von ASS ist fix (100 mg), der des Statins (20 mg oder 40 mg) und des ACE-Hemmers (2,5 mg, 5 mg oder 10 mg) kann flexibel gewählt werden. Die „Polypille“ wird für Patienten angeboten, die bereits auf die drei Einzelkomponenten in den entsprechenden Dosierungen „ausreichend eingestellt“ sind.1

Aktuell sorgen die Ergebnisse der SECURE-Studie für Aufsehen: In der offen durchgeführten randomisierten Studie werden Patienten mit bis zu sechs Monate zurückliegendem akuten Herzinfarkt entweder einer Strategie mit Polypille oder „üblicher Therapie“ zugeteilt, wobei letztere sich nach den aktuellen Leitlinien der europäischen kardiologischen Gesellschaft (ESC) richten soll.  mehr 

© 2022 arznei-telegramm, publiziert am 23. September 2022

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