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ERNEUT "ENTWARNUNG" FÜR POSTMENOPAUSALE HORMONE - WAS IST DRAN?

Nach dem vorzeitigen Abbruch der WHI-Studie (1) wegen negativer Nutzen-Schaden-Bilanz der postmenopausalen Hormontherapie vor 15 Jahren hat es an Versuchen, die Ergebnisse umzudeuten und die Hormone zu rehabilitieren, nicht gefehlt. Seit Langem etwa wird ohne hinreichende Datenbasis die so genannte Timing-Hypothese, nach der die schädlichen Effekte der Hormone für jüngere Frauen nahe der Menopause nicht gelten sollen, gegen die WHI-Studie ins Feld geführt - allen voran übrigens auch aus den Reihen der WHI-Autoren selbst (a-t 2007; 38: 65-8; 2012; 43: 92-3 und 2016; 47: 53-4).

Aktuell wird erneut und mit großem Medienecho (2,3) Entwarnung gegeben. "Hormonersatztherapie sicher rehabilitiert", wird der Präsident der Deutschen Menopause Gesellschaft zitiert (3).  mehr 

© 2017 arznei-telegramm, publiziert am 22. September 2017

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