NEUROLOGISCHE STÖRWIRKUNGEN UNTER SKABIESMITTEL IVERMECTIN (SCABIORAL)
Ivermectin (SCABIORAL; a-t 2016; 47: 54-6) wird hierzulande per os hauptsächlich zur Behandlung der parasitologisch gesicherten Skabies verwendet. In tropischen Gebieten dient das antiparasitäre Mittel mit breitem Wirkspektrum seit Jahrzehnten zur Therapie des Befalls mit Fadenwürmern (Strongyloidiasis sowie Onchozerkiasis [Flussblindheit]). Bei Patienten, die an Onchozerkiasis erkrankt und gleichzeitig mit Mikrofilarien von Loa loa in hoher Dichte infiziert sind, sind seit den 1990er Jahren unter Einnahme von Ivermectin Enzephalopathien mit Verwirrtheit, Lethargie, Stupor, Koma und Tod bekannt.1,2 mehr
© 2018 arznei-telegramm, publiziert am 16. März 2018
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