AKUTE KNORPELSCHÄDEN (PSEUDOGICHT) |
Ein 60-jähriger Schweizer mit beidseitiger Gonarthrose erhält Hyaluronsäure (SYNVISC u.a.)-Injektionen in das rechte Kniegelenk. Zwei
Tage nach der zweiten Dosis rötet sich das Knie und schwillt schmerzhaft an. Die Funktion ist eingeschränkt. Die Synovialflüssigkeit lässt keine
bakterielle Infektion erkennen, jedoch eine erhöhte Leukozytenzahl und zahlreiche intrazelluläre, rhomboide Kalzium-Pyrophosphat-Dihydrat-Kristalle -
typisch für Chondrokalzinose (Pseudogicht). Risikofaktoren für diese Knorpelerkrankung bestehen nicht. Nach mehrtägiger Behandlung mit
nichtsteroidalen Antiphlogistika und intraartikulären Kortikosteroiden bessern sich die Beschwerden.1 |
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