ME TOO: NALDEMEDIN (RIZMOIC) BEI OPIOID-INDUZIERTER OBSTIPATION
Ausführliche Bewertung gleichzeitig als e a-t 6/2020a veröffentlicht.
Mit Naldemedin (RIZMOIC) ist hierzulande seit Mai 2020 der dritte periphere Opioidantagonist zur Behandlung der Opioid-induzierten Obstipation im Handel. Er wird wie Naloxegol (MOVENTIG; a-t 2015; 46: 110-2) per os eingenommen und muss nicht wie Methylnaltrexon (RELISTOR; a-t 2008; 39: 102-4) subkutan gespritzt werden. Ähnlich wie die beiden älteren Opioidantagonisten ist Naldemedin als Reserve für Erwachsene zugelassen, die zuvor bereits ein Abführmittel verwendet haben. Der Opioidantagonist kann mit oder ohne Laxanzien angewendet werden.1
Die Wirksamkeit von täglich 200 µg Naldemedin wurde lediglich mit Plazebo, nicht jedoch mit anderen Opioidantagonisten verglichen. mehr
© 2020 arznei-telegramm, publiziert am 19. Juni 2020
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